Chiemgau-Zeitung vom 27.02.2008

Mit sängerischer Sicherheit

Das Stadl-Konzert der Rimsinger, einer 17-köpfigen Chorgruppe aus Rimsting mit dem Motto «Wenn ich vergnügt bin, muss ich singen» zeigte dem zahlreich anwesenden Publikum, dass der Pfarrstadl der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Großkarolinenfeld ein hervorragender Ort ist, um in einer öffentlichen, aber doch gemütlichen Atmosphäre anspruchsvolle Veranstaltungen zu erleben.

Mit viel schauspielerischer Verve und beeindruckender sängerischer Sicherheit wurde das Publikum von den Sängerinnen und Sängern und ihrer jungen Pianistin am Flügel auf eine abwechslungsreiche, musikalische Reise um die Welt mitgenommen. In der ersten Programmhälfte erklangen bekannte Melodien der Comedian Harmonists; auch eine kraftvolle Version von «Ein Freund, ein guter Freund» war hier zu hören. Dabei durfte sich das Publikum nicht nur aufs Zuhören beschränken: So musste sich ein männlicher Freiwilliger von zwei Sängerinnen fragen lassen, ob sie sein Badewasser schlürfen dürften und eine Dame wurde von den Tenören und Bässen mit einem slavonischen Liebesständchen umgarnt.

Nach der Pause überraschten zunächst drei Herren aus dem Bass mit einer nostalgischen Einlage aus alten Woodstockzeiten und intonierten mit Gitarren und mehrstimmigem Gesang Songs von Crosby, Stills, Nash and Young. Danach war der Chor in neuen, lässigeren Kostümen mit Melodien aus dem «Dschungelbuch», von Bobby McFerrin und den Beach Boys zu hören. Erst nach drei Zugaben ließ das begeisterte Publikum die Sänger in ihr verdientes Wochenende ziehen. 

Chiemgau-Zeitung, 10.05.2007

Vergnüglicher Abend mit den RimSingern

Damit hatten die RimSinger nicht gerechnet: mit einer musikalischen Reise um die Welt füllten sie dieser Tage den Zuschauerraum des Gemeindesaals in Rimsting komplett. Offenbar hatte sich herumgespochen, dass mit der 17-köpfigen, pfiffigen Truppe ein vergnüglicher Abend zu erleben ist. Seit fünf Jahren singen sie zusammen Lieder der Comedian Harmonists, Schlager der 20er und 30er Jahre und Swing. Rebecca Schöne, die auch am Klavier begleitet, hat die Truppe gut im Griff. Nicht nur die Arrangements sitzen, auch die Optik und die Regie passen. Mit einer einzigen Zugabe war es daher nicht getan. Stürmisch forderte das Publikim mehr, bis die Sängerinnen und Sänger die begeisterten Zuhörer mit dem "Sandmännchen" nach Hause schickte."